Donnerstag, 9. Mai 2019

OMG - die Mädels sind im Netz! bienenlive.wdr.de!


Was für ein wilder Frühling!!! Und damit meine ich nicht das Wetter, sondern die spannenden Ereignisse, die sich in den letzten Wochen hier am Bienenstand ereignet haben! Meine Mädels sind nämlich auserwählt worden, in einem besonderen Projekt des WDR eine Hauptrolle zu spielen. Einfach unglaublich :-)

Seit November arbeitet ein ganzes Team beim WDR daran, allen Interessierten einen sensationellen Einblick in das Leben meines Bienenvolkes zu geben. Drei Kameras wurden in den Stock eingesetzt - ohne den Bienen zu schaden natürlich - um zu zeigen, was in einem Volk passiert, wenn ich als Imkerin den Deckel der Bienenbeute nach meiner Durchsicht wieder verschließe. 


Seit dem 01. Mai liefert euch das Bienenvolk im Klostergarten einen tiefen Einblick in das Stockleben. Ihr habt einen Überblick darüber, wie die Bienen am Flugloch zu ihren Sammelflügen starten und wie sie wieder ankommen. Eine Kamera im hinteren Bereich der Beute zeigen das Flugloch von innen. Das Herzstück des Projektes ist aber sicherlich die 360° Kamera innerhalb des Stockes. Sie zeigt, wie sich die Bienen auf den Waben verhalten und was sie dort tun. Von Putzdiensten, über Fütterung der Larven, bis hin zum Schlupf neuer Bienen könnt ihr alles verfolgen! Klickt euch unbedingt einmal durch die ganze Seite https://bienenlive.wdr.de/thea/live-video/ - ihr werdet bestimmt jede Menge neue Dinge über die Bienen lernen. Insgesamt gibt es drei Bienenvölker in ganz NRW, die an dem Projekt teilnehmen, so dass ihr zum Beispiel vergleichen könnt, wie aktiv das jeweilige Volk gerade ist.

Sogar Drohen - also digitale Drohnen, wurden bereits eingesetzt, um die direkte Umgebung des Bienenvolkes von oben zu betrachten. Das Bild zeigt einige der Trachtbäume in direkter Nähe zum Bienenstock, die von den Bienen während der Blühperiode beflogen werden, wie zum Beispiel Ahörner und Eschen. 


Das Projekt läuft bis in den Herbst hinein und wird immer wieder um neue Informationen erweitert. Also, schaut immer gerne mal vorbei! Und wenn ihr Fragen habt, dann fragt gerne nach! 





Freitag, 7. Dezember 2018

In der Honigbäckerei ...


Wenn es im Winter draußen kalt und nass wird, gibt es kaum etwas Schöneres als ein paar leckere Plätzchen zu einer Tasse Tee zu genießen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit, wenn die Hektik wieder überhand nimmt, bieten diese kleinen Auszeiten jede Menge Kraftreserven, die wir gut gebrauchen können. 

Leider gehöre ich nicht zu den geduldigen Menschen, die über Stunden komplizierte Rezepte nach backen, um dann die wundervollsten Petit Four Kreationen zu präsentieren. Hierzu fehlt mir einfach die Geduld und das gewisse Fingerspitzengefühl. Nichts desto trotz backe ich sehr gerne. Ich begnüge mich dann mit Klassikern oder einfacheren Kreationen, die sich im Nu zubereiten lassen und mir mindestens genauso schmecken, wie die Konditorwunderwerke einiger begnadeter Bäckerinnen. 

Was die Zutaten angeht, bin ich allerdings sehr wählerisch. Aus verschiedenen Gründen meide ich tierische Produkte in meinem Essen und auch in den Backwerken. Die einzige Ausnahme hiervon bildet mein eigener Honig. Diesen nutze ich sehr gerne, um meine Backwerke zu süßen. 

Einer meiner absoluten Weihnachtsfavoriten ist Spekulatius. Ich liebe den zimtigen Geschmack und diese gewisse Knackigkeit, die zur Weihnachtssaison einfach sein muss. Wie die meisten klassischen Plätzchenrezepte, wandle ich auch dieses einfach auf meine nicht-tierische Version ab. Für gute Spekulatius habe ich mich bei Mia von cakeinvasion.de inspirieren lassen. Ihr braucht folgende Zutaten: 

200gr Mehl
100gr Pflanzenmargarine
75gr Zucker
1/4 TL Salz
1 EL Pflanzenmilch (z.B. Hafer- oder Dinkelmilch)
2 EL Lebkuchengewürz

Nehmt zuerst die trockenen Zutaten, verrührt diese und fügt dann Margarine und Milch hinzu. Vermischt alles zu einem glatten Teig und lasst diesen 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Hierfür einfach den Teig in eine passende Schüssel geben und mit einem Teller abdecken. Somit braucht ihr kein Plastik zu verwenden. Nach der Ruhezeit rollt ihr den Teig auf der Arbeitsfläche ca. 3 mm dick aus und schneidet ihn in eine schöne Form. Ihr könnt nun mit Keksstempeln eurer Kreativität freien Lauf lassen und die Spekulatius verzieren. Bei 160 Grad Umluft backt ihr die Kekse ungefähr 8-10 Minuten. Auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen! 

Falls euch das Thema Weihnachtsgewürze noch weiter interessiert, habe ich einen Lesetipp für euch. Ich habe letzten Monat einen Artikel über die heilende Wirkung von Weihnachtsgewürzen geschrieben. Schaut einfach mal rein und lasst euch inspirieren!

Honig ist übrigens auch immer ein schönes Mitbringsel, oder in Kombination mit anderen Leckereien ein tolles Geschenk zum Fest. Falls ihr noch Honig braucht, dann kommt einfach vorbei. Meine kleinen und feinen Vorräte im Keller warten auf euch!